Samstag, 6. Oktober 2007

k a r a o k e


Zu einem albernen und Abend gehört in den USA vor allem eins: Karaoke! Aber ich fange vorne an. Heute ging es ab 16.30 Uhr mit der üblichen Moderatly Cheerful Hour am German Department los: ein wöchentliches Treffen, veranstaltet von einem Professor der hiesigen Germanistik. Während dieses wöchentlichen Treffens gibt es umsonst [sic!] Sekt und vor allem Weine, die älter sind als ich und jede Menge leckeren Käse. So schon gut angetrunken sind Sabine (im gleichen Austauschprogramm wie ich), Andre (Biologe, hier kennengelernt) und ich zum "Oktoberfest", oder zu dem was ein Oktoberfest sein sollte. Blöderweise war bei diesem sogenannten Oktoberfest schon ab 19 Uhr kein Bier mehr da (tja...). Aber dafür sind wir in einen Pflock netter Leute reingelaufen, eine davon in einem meiner Seminare. Die anderen alles weitere Deutsche. Und mit denen ging es dann weiter in die Bar mit dem einfallsreichen Namen "Bar"... nach einigen haushohen Niederlagen gegen den lokalen Billard-Champion sind wir von dort aus ins Gipsy's gegangen, wo es... ja, wo es Karaoke gab. Ich habe natürlich als erstes mal Queen gemacht, aber leider kannten meine deutschen Band-Mitglieder den Song "Another One Bites The Dust" nicht wirklich gut, so dass das eher eine Blamage war. Der nächste Song, "It's my Life" (ja, ist peinlich, ich weiß!) ging dann schon besser. Zumal es den ganzen Abend Freibier gab (Plörre, aber umsonst) und man so auch den albernsten Scheiß mitgesungen hat...

Die Heimfahrt auf meinem Fahrrad gestaltete sich auf Grund des hohen Alkoholpegels schwierig, konnte aber ohne weitere Zwischenfälle absolviert werden. Hätte mir vor zwei Monaten jemand gesagt, dass ich mal in den USA Karaoke singen würde, ich hätte ihn für verrückt erklärt... so ändern sich die Zeiten....

Keine Kommentare: